MGV in concert mit dem Posaunenquartett Opus 4 des Gewandhausorchesters zu Leipzig

MGV Herzfeld-Hovestadt und OPUS 4 überzeugen bei Jubiläumskonzert in Lippstadt

 

Lippstadt in Klassik mit Posaune, das hört man nicht alle Tage. Dieses besondere Erlebnis boten die Bläser des Posaunenquartetts Opus 4 am Mittwochabend unter dem Titel „Von Bach bis Gershwin“ in der Jakobikirche.


 

MGV Herzfeld-Hovestadt und OPUS 4 überzeugen bei Jubiläumskonzert in Lippstadt

 

Lippstadt in Klassik mit Posaune, das hört man nicht alle Tage. Dieses besondere Erlebnis boten die Bläser des Posaunenquartetts Opus 4 am Mittwochabend unter dem Titel „Von Bach bis Gershwin“ in der Jakobikirche.

 

Mit einer hinreißenden „Toccata und Fuge in d-moll“ von Johann Sebastian Bach begeisterten die Musiker aus Leipzig das Publikum und bildeten einen der Höhepunkte des Konzerts, zu dem der Männergesangverein Herzfeld-Hovestadt von 1857 anlässlich seines 160-jährigen Bestehens eingeladen hatte. Eröffnet wurde das Konzert mit einem eindrucksvollen „Deus in Adjutorium“ (Marienvesper) von Claudio Monteverdi. Einen besonderen Reiz bot der Auftritt von Jörg Richter, Dirk Lehmann, Stephan Meiner und Wolfram Kuhnt, weil sie auf Barockposaunen spielten, die ihnen, so war zu erfahren, von einer Meisterwerkstatt für Metallblasinstrumente in Markneukirchen als Leihgabe zur Verfügung gestellt wurden. Die wunderbaren Stimmen des Männergesangvereins berührten ganz besonders mit der Ode an die Heilige Stadt „Jerusalem“ von Stephen Adams und Fritz Ihlau.

 

Solist Theo Wilmer setzte mit seinem schönen Bariton bei diesem Stück besondere Akzente. Aber auch „Liebe ist wie eine Rose“, eine Komposition von Bernd Stallmann, der sich hinter dem Pseudonym Pasquale Thibaut verbirgt, wurde sehr schön interpretiert.

 

Nicht nur begleitete Chorleiter Jörg Bücker seine Sänger harmonisch am Flügel – auch das Publikum bezog er bei diesem Konzert, das nicht nur einmal die Füße zum Wippen brachte, mit ein. Beispielsweise beim Gospel „Kumbaya my Lord“, das die Sänger leidenschaftlich darboten, aber auch bei dem Spiritual „Führ mich“, ebenfalls von Pasquale Thibaut und Peter Schur, sangen die Besucher gern mit.

 

Das Stück begann mit einem ergreifenden Posaunensolo. In die Hände geklatscht wurde spontan bei „Alexanders Ragtime Band“ von Irving Berlin mit seinem eingängigen Vierton-Motiv. Wunderbar temperamentvoll umgesetzt von den vier Posaunisten, die dem Leipziger Gewandhausorchester angehören. Andächtig lauschten die zahlreichen Besucher auch beim „Tu pauperum refugium“ von Josquin des Prez. Natürlich durfte der angekündigte Gershwin nicht fehlen. Sänger und Musiker verabschiedeten sich mit einem hinreißend vorgetragenen „A Portrait of George Geshwin“. Klar, dass Musiker und Sänger nicht ohne Zugabe von der Bühne kamen. Sie bedankten sich beim Publikum mit dem fröhlichen afrikanischen Lied „Siyahamba“. n hewi Foto/Text Der Patriot v. 20.10.2017

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Programmheft 18.10.2017
2017-10-18 - Programm des Jubiläumskonze
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Bilder vom Konzert


Bericht Soester Anzeiger vom 21.10.2017
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Pressebericht Soester Anzeiger vom 21.10.2017
Presse Soester Anzeiger vom 21.10.2017.p
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Presse Der Patriot v. 20.10.2017
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Posaunenquartett Opus 4 des Gewandhausorchesters zu Leipzig